Holzarten im Vergleich

Entscheiden Sie sich für den Einsatz von massivem Holz für Ihre neue Terrasse, so stehen Sie vor einer Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten, welche sich grob in Hölzer aus tropischer Herkunft, heimische Hölzer sowie Verbundwerkstoffe einteilen lassen.

Die derzeit am meisten verwendeten Tropenhölzer sind Teak und Bangkirai (beide Südostasien), sowie Ipe und Garapa (beide Südamerika). Diese Holzarten sind ohne weitere technische Modifizierungsverfahren von sehr guter biologischer Dauerhaftigkeit.

Heimische Hölzer lassen sich erneut unterteilen. In Hölzer die durch eine Modifizierung biologisch dauerhafter werden, und Hölzer die in der Regel ohne Modifizierung eingesetzt werden und entsprechend von kürzerer Lebensdauer sind. Als nicht modifizierte heimische Hölzer kommen meist Lärche, Douglasie, Eiche und Robinie zum Einsatz. Zu den bekannten modifizierten heimischen Holzarten gehören überwiegend verschiedene Kiefernarten, Fichte und Esche. Bekannter sind die modifizierten Hölzer unter ihren Markennamen oder ihrem Modifizierungsverfahren. Salzimprägniertes Holz (z.B. Kiefer/Fichte KDI), mit Paraffinwachs imprägniertes Holz, polymerisiertes Holz, säurebehandeltes Holz, sowie thermisch modifiziertes Holz bilden die Gruppe der bekannten modifizierten heimischen Holzarten.

Nicht modifizierte Holzarten enthalten mehr oder weniger stark biozid wirkende Harze und Säuren, welche Holz zerstörenden Pilzen Widerstand leisten. Bei modifizierten Holzarten wird physikalisch oder chemisch versucht, ein für Holz zerstörende Mikroorganismen lebensfeindliches Milieu herzustellen. Niedrige Ausgleichsfeuchte, hoher Säuregehalt, und biozid wirkende Inhaltsstoffe werden je nach Wahl der Modifizierungsmethode unterschiedlich stark erreicht und führen zu einer Verbesserung der biologischen Dauerhaftigkeit. Der Kunde steht also vor einem breiten Angebot an Belagsalternativen die sich in vielerlei Hinsicht unterscheiden. In der obigen Übersicht werden die Massivhölzer miteinander sowie mit Verbundwerkstoffen verglichen aus Sicht derbiol ogischen Dauerhaftigkeit, der Optik, dem Gebrauch, sowie der Umwelt.